Meine Mutter ist in unserem Umfeld schon immer für die indische Küche bekannt gewesen. In meiner Kindheit brachte ich voller Stolz von ihr gekochtes Essen zum Probieren in die Schule. Freunde und Bekannte fragten nach dem gemeinsamen Abendessen immer nach dem Geheimnis meiner Mutter. Neben der Tatsache, dass sie in Indien aufgewachsen ist und die Küche aus fast allen Teilen Indiens beherrscht, ganz einfach: viel Liebe und vor allem gute Gewürze.
2019 testeten meine Mutter und ich erstmals den Verkauf von indischen Gewürzen und Tees auf ganz kleiner Skala. Heute ist gemeinsam mit Alex, meinem Co-Founder, daraus LYN'S entstanden. Übrigens, hast du schon eine Idee, woher der Firmenname kommt?
- Sahil
Gründer von LYN'S


Der deutsche Gewürzmarkt ist hart umkämpft und wird seit Jahrzehnten von einem einzigen, mächtigen Unternehmen dominiert. Deshalb war für uns von Anfang an klar, dass wir so viel wie möglich anders machen wollten, als der Rest des Marktes. Angefangen beim Fokus auf die indische Küche, bis hin zur konsequenten Umsetzung von nachhaltigen Maßnahmen.
Wir wollen dein erstes Ziel sein, wenn du an Indien denkst. Unsere Mission ist es, die indische Küche authentisch, nahbar und so nachhaltig wie möglich zu repräsentieren. Wir wollen nicht nur die Welt der Gewürze verändern, sondern einen weiteren Beitrag zu einem nachhaltigeren Konsumverhalten leisten.
In der Gewürzindustrie werden Rohstoffe billig im Herkunftsland eingekauft und dann hierzulande veredelt. Der größte Teil der Wertschöpfung und der Profite fallen auf die Veredelung, also Abfüllung, Verpackung etc... Bei der Recherche für eine Hausarbeit stieß Alex auf Studien, die zeigten, wie Wohlstand durch "Social Startups" umverteilt wurde: Indem die Wertschöpfung in die Herkunftsländer verlagert und dort fair vergütet wird. Das sieht man seit ein paar Jahren vor allem bei Startups im Kaffee- und Kakaohandel.
Für uns war klar, dass wir eine direkte Lieferkette in Indien aufbauen wollten. Uns war auch klar, dass das viel Zeit und Arbeit erfordern würde, denn Gewürze wachsen nicht nur an einem Ort in Indien. Bei der Suche nach passenden Partnern hatten wir dann das Glück, Adhvika zu finden. Gemeinsam mit ihr können wir unsere Gewürzmischungen in BIO Qualität direkt vor Ort von Hand mahlen lassen. Das spart Transportwege und unterstützt vor allem unterprivilegierte Frauen aus einem Slum in Delhi. Diese haben aufgrund ihres sozialen Status und mangelnder Bildung keine Chance auf einen Beruf. Die Familien in Slums bleiben so meist in einer endlosen Spirale der Armut stecken.

Wir stellen mit unserer Produktion sicher, dass die Menschen unterstützt werden, die am wenigsten Perpektiven auf ein selbstbestimmtes Leben hatten. Wir legen großen Wert auf Fairness und Transparenz und das in jedem Schritt, den wir machen. Deshalb spenden wir auch einen Teil unserer Einnahmen an einen Verein, der sich für die Bildung junger Mädchen in Indien einsetzt. Mit deinem Kauf tust du also aktiv was Gutes, Dankeschön!😘
Gewürze aus Indien zu beziehen ist trotzdem nicht das nachhaltigste was man machen kann. Leider können wir die Vielfalt der indischen Natur nicht hier vor Ort abbilden, und so fallen unvermeidbare Emissionen an. Diese kompensieren wir konsequent durch eine Partnerschaft mit Klim, um so regenerative Landwirtschaft in Deutschland zu fördern. Das macht weitaus mehr Sinn, als irgendwo eine Mangrove einzupflanzen. 🌳

Unsere Wall of Fame
In unserer Crowdfunding Kampagne konnten wir einige Unterstützer:innen gewinnen. Ein paar von diesen siehst du hier unten vorbeiziehen. Darüber hinaus sind wir Stipendiaten des Social Impact Labs in Stuttgart. Zu guter Letzt gehören natürlich auch unsere Hochschulen auf unsere Wall of Fame, denn ohne deren Unterstützung wären wir nicht, wo wir heute sind.